Windows 10 Referenzabbild erstellen und von USB Festplatte installieren
- Details
- Geschrieben von: Georg Sauer [Administrator]
- Kategorie: Computer
- Zugriffe: 97944
Wenn man eine größere Anzahl an PCs mit der gleichen Software ausstatten will bietet es sich an die Installation auf einem Rechner vorzubereiten und dann auf die Andren zu klonen. Ich hatte die Aufgabe über 20 PCs für eine Schule mit der gleichen Software auszustatten, manch einer mag nun auf die Idee kommen die Installation einfach auf einem PC vorzubereiten und dann die Festplatte mit einem Image Tool wie Acronis einfach auf die Anderen Rechner zu kopieren. Aber das ist bei Windows nicht so einfach, vor-allem wenn die PCs später in eine Domäne sollen macht die identische SID der geklonten PCs später höchstwahrscheinlich Probleme. Deshalb sollte man Windows im „Systemvorbereitungsmodus“ vorbereiten und die Installation dann mithilfe des Systemvorbereitungstool „Sysprep“ verallgemeinern, dabei wir die SID zurückgesetzt und auch die Installierten Treiber was es ermöglicht das System ohne Komplikationen auf Rechnern mit unterschiedlicher Hardware zu verwenden.
Zuerst habe ich versucht das Referenzabbild auf einem PC vorzubereiten und dann auf die anderen zu kopieren aber unter anderem der im BIOS verankerte OEM Key machte dabei Probleme da so automatisch ein Produkt Key eingegeben wurde wobei es empfohlen wird das IMAGE ohne Produkt Key vorzubereiten.
Außerdem kann man Sysprep auf einem System nur dreimal ausführen so dass es sich empfiehlt vor der Ausführung von Sysprep ein Image anzulegen, damit man später noch öfters Änderungen am Image vornehmen kann ohne das Image komplett neu erstellen zu müssen. Dies geht natürlich in einer VM durch das „Klonen“ der VM vor dem durchführen von Sysprep recht schnell und nachdem man davon dann ein Image erstellt hat löscht man einfach den Klon, kann mit dem Image weiterarbeiten ein neuer Klon erstellen und Sysprep beliebig oft ausführen.
Da für mich das einfach Erstellen von Snapshots einer der größten Vorteile einer VM beim vorbereiten des Images ist habe ich mich anders als in vielen anderen Anleitungen gegen den kostenlosen "VM-Ware Workstation Player" und für das Ebenfalls kostenlose „VirtualBox“ entschieden obwohl der "VM-Ware Workstation Player" eine etwas bessere Performance hat, als Alternative böte sich noch das Kostenpflichtige „VMWare Workstation Pro“ an.
Was wird zur Vorbereitung benötigt?
- Ein aktuelles Windows 10 ISO welches man z.B. mit dem „Media Creation Tool“ von Microsoft erstellen kann: https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10
- VirtualBox inclusive dem “VirtualBox 5.0.16 Oracle VM VirtualBox Extension Pack”: https://www.virtualbox.org/wiki/Downloads
- Bei Bedarf (wenn mehrere Images in eine wim Datei sollen) die “Bereitstellungstools” aus dem Windows 10 ADK: https://msdn.microsoft.com/de-de/windows/hardware/dn913721.aspx
- Eine USB Festplatte mit ausreichend Speicher, ein USB Stick reicht nicht aus selbst mit über 100GB da Windows darauf nur eine Partition erstellen kann und eine FAT32 Bootpartition benötigt wird was die Maximale Größe des Images auf 4GB beschränken würde. Eine Ausnahme bilden hier die relativ selten USB Sticks welche sich als Festplatte ausgeben.
- Die Programme die ins System integriert werden sollen.
Weiterlesen: Windows 10 Referenzabbild erstellen und von USB Festplatte installieren
Anleitung: MaximusHD 10.0.0 | Android 4.2.2 mit Sense 5 auf dem HTC One S installieren
- Details
- Geschrieben von: Georg Sauer [Administrator]
- Kategorie: Computer
- Zugriffe: 41210
Für das HTC One S (C1 mit Snapdragon S4) ist mit MaximusHD 10.0.0 ein ROM verfügbar welches auf einer bei HTC entwickelten Android 4.2.2 basierenden Software mit Sense 5 basiert. In dem ROM funktionieren alle Hardware Funktionen das HTC One S und es läuft meiner Ansicht nach flüssiger als die offizielle Android 4.1.1 Sense 4+ Firmware (zumindest habe ich zu CM10.2 kein Rückschritt bemerkt).
Von der Software her zieht das One S damit wohl quasi mit dem HTC One Mini gleich und man bekommt bis auf den Zoe auch alle Funktionen von Sense 5.
Der einzige Haken bei dem ROM ist das beim aufspielen alle Daten gelöscht werden da die interne SD Karte mit der Data Partition zusammengelegt wird (was meines Erachtens ein großer Vorteil ist). Außerdem benötigt man S-OFF, was z.B. bei gebrandeten Versionen in Verbindung mit dem letzten OTA-Update von HTC nicht ganz einfach durchzuführen ist, um den gesamten Speicher nutzen zu können.
Zurück zur Offiziellen Firmware von HTC kommt man wohl laut xda-developers nach relocken des Bootloaders (S-OFF muss dafür nicht rückgängig gemacht werden) mit einer Android ICS RUU von HTC, mit einer JB RUU scheint es jedoch nicht zu funktionieren.
Aufgrund einiger Anfragen auf meinen Forenpost im Forum von mobilegeeks.de habe ich nun eine hoffentlich leicht nachzuvollziehende Anleitung zur Installation von MaximusHD 10.0.0 auf einem HTC One S ohne Branding geschriben, bei fragen und Unklarheiten kann man sich gerne in den Kommentaren oder im Forum von mobilegeeks.de an mich wenden.
Weiterlesen: Anleitung: MaximusHD 10.0.0 | Android 4.2.2 mit Sense 5 auf dem HTC One S installieren